. . . aber es ist an der zeit sich dem neuen Zuhause zu widmen.
schatz hat alles was an administrativen vorbereitungen im vorfeld zu treffen war erledigt.

wir beide haben durch zufall diese woche einblicke ins haus nehmen können, weil ein Freund vor ort war und neugierigerweise ums haus herum spaziert ist . . .
. . . und auch hineingeschaut hat . . .
. . . wir wissen nicht warum hier neu verputzt wird . . . aber die eigentümer geben sich ganz offensichtlich sehr viel mühe uns ein schönes Heim herzurichten, und den wert ihrer Immobilie zu erhalten.
so viel fürsorge haben wir in den vergangenen Jahren in der Wilhelmstraße leider nicht erlebt. – hier ist, insbesondere unter der Verwaltung Tomnitz Ltd., alles vergammelt, verkommen.

in Berlin nimmt der umzugswahnsinn seinen lauf.
der dach-terrassen-topf-garten ist fast reisefertig vorbereitet, zumindest aber auszugsmäßig hergerichtet. der rückbau ist erledigt.

es wird in den kommenden 10 tagen noch eine sehr große menge an Packerei und Putzerei geben.
der komplette, pflanzenbestückte Wintergarten ist noch fast unberührt . . . das wird noch was werden.

seit einer woche gucke ich jeden tag auf die web-cam in schleswig um es mit dem berliner Wetter zu vergleichen . . .
ganz ehrlich: schön ist was anderes . . .

und überhaupt sind in den letzten tagen viele unschöne Dinge in Fahrdorf und in Schleswig ins rollen gekommen . . .
– der zunehmende fluglärm durch die Tornados in Jagel
– einbruchserien
– überfälle

wenn wir hier in der Wilhelmstraße eine Zukunft hätten, wären das gründe abstand zu nehmen umzuziehen.
aber wir haben in der Wilhelmstraße keine zukunft.
immobilienhaie haben unsere Wohnanlage aufgekauft und versuchen nun mit unschönen mitteln, neben der exorbitanten quadratmeterpreise, die noch standhaften mieter zu vergraulen.
mehr als 30 Asylanten wohnen jetzt in 5 wohnungen – und wir sind sicher, auch in unsere werden welche einziehen.
von denen können sie die 20€ locker bekommen, die sie sich als Mietzins vorstellen.

wir werden das mit der Wilhelmstraße sicherlich weiter verfolgen, denn fast ein halbes leben haben wir hier gewohnt.

aber wir freuen uns auch auf Fahrdorf.
sehr sogar.
und deshalb gehe ich jetzt weiter packen . . .
bis zum 1.11. – dann . . . IN Fahrdorf . . .